Ilse Schneider-Lengyel – Fotografin, Ethnologin, Dichterin

20. März bis 19. Juni 2022

Fotografin, Ethnologin, Dichterin

Die Ausstellung eröffnet einen Querschnitt durch das vielschichtige Werk der Fotografin, Ethnologin und Dichterin Ilse Schneider-Lengyel (1903 – 1972). Gezeigt werden größtenteils noch unveröffentlichte Fotoarbeiten aus dem Nachlass. Spezialisiert auf die Reproduktionsfotografie hat sie an vielen Bildbänden mitgearbeitet – über Masken, altamerikanische Plastiken und Puppen, aber auch über Michelangelo und Rodin. Dabei setzte sie die aufgenommenen Statuen und Plastiken, von der Moderne geprägt, mit einem Sinn für das Fragmentarische in Licht und Schatten. Zugleich bewies sie ein Gespür für die Materialität der Objekte, für das Rissige und Poröse ihrer Oberflächen. Ergänzend stellen Entwürfe und Manuskripte, Notizen und Briefe auch die Publizistin und Schriftstellerin Ilse Schneider-Lengyel vor, die ihre Inspiration immer wieder aus einem fundierten ethnologischen Wissen über indigene Kulturen schöpfte.
Die Ausstellung der Literarischen Gesellschaft Forum Allmende wird kuratiert von Peter Braun in Zusammenarbeit mit Oswald Burger und dem Hesse Museum Gaienhofen.

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