Überlingen: Michel Bergmann liest aus „Mameleben – oder das gestohlene Glück“

Mittwoch, 10.04.2024, 19:00 Uhr

Auch in Überlingen kann Michel Bergmann erlebt werden. Familie Lailach, Betreiber von Café & Wein im Rathaus, haben ihn in Verbindung mit dem Verein „Dokumentationsstätte Goldbacher Stollen und KZ Aufkirch in Überlingen“ eigeladen. Er wurde 1945 als Kind internierter jüdischer Flüchtlinge in Riehen bei Basel geboren. Seine frühe Kindheit verbrachte er in Paris, seine Jugend in Frankfurt a.M. Nach dem Studium arbeitete er als Journalist, unter anderem bei der ›Frankfurter Rundschau‹, später als Regisseur und Produzent, seit 1990 auch als Drehbuchautor. 2010 erschien sein erster Roman ›Die Teilacher‹, dem bislang sechs weitere Bücher folgten.

Großartig und nervtötend, liebevoll und erdrückend, aufopfernd, aber auch übergriffig – Michel Bergmann liebt seine Mutter Charlotte und hält sie manchmal nicht aus. Er erzählt in diesem Buch, in dem er nichts und niemanden schont, die Geschichte dieser eigenwilligen, starken Frau: ihre Vertreibung aus Deutschland, der Verlust fast der gesamten Familie, das Glück, ihren künftigen Ehemann wiederzufinden, und dennoch ein Schicksal, bei dem sie allzu oft ganz auf sich allein gestellt ist.

»Wir lachen und weinen beim Lesen und beglückwünschen den Autor zu einem grandiosen, unvergesslichen Buch, aus Schmerz und Liebe geschrieben«, schreibt Elke Heidenreich im Spiegel.

Café & Wein im Rathaus, Münsterstraße 15-17, 88662 Überlingen

© Diogenes Verlag

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